Die 10 Gebote des Lebenslaufes

 

Fragst du dich manchmal, welcher Weg in den Beruf okay ist und was du unbedingt beachten musst, damit dein Lebenslauf dir nicht hinterher von Personaler:innen zerrissen wird?
Dann hängst du voll am Haken der 10 Gebote des Lebenslaufes – auch wenn du es nicht wahrhaben willst. 

Aber gibt es die überhaupt, diese Gebote? 

Die stehen natürlich nicht in der Bibel und sind auch sonst nirgends festgeschrieben – aber sie scheinen trotzdem sehr präsent zu sein für die meisten von uns – zumindest richten wir uns (viel zu) oft danach.

Die Idee, diese gesellschaftlichen Normen im Bereich Karriere und Beruf – oder eben 10 Gebote des Lebenslaufes – sichtbar zu machen und zu dekonstruieren stammt von Pierre Lischke. Und ich möchte sie gerne hier aufgreifen, damit du für dich entscheiden kannst, wie du mit diesen Normen umgehst.

Spielst du das Spiel mit oder traust du dich, deiner eigenen Intuition zu folgen?

Die 10 Gebote des Lebenslaufes sind:

  

1. Du sollst etwas Vernünftiges machen.

2. Du sollst L_cken meiden.

3. Du sollst dich für Rang & Namen entscheiden.

4. Du sollst nicht trödeln…

5. Du sollst einem roten Faden folgen.

6. Du sollst nichts abbrechen

7. Du sollst Bestnoten erzielen.

8. Du sollst Zertifikate & Scheine  & Zertifikate & Scheine sammeln.

9. Du sollst die Karriereleiter emporsteigen.

10. Du sollst besser sein als andere. Oder es zumindest so aussehen lassen.

Schau gut hin!

Gerade wenn du am Anfang deines beruflichen Weges stehst, macht es Sinn, dir die Wirkung dieser Gebote bewusst zu machen – BEVOR sie dein Verhalten und deine Entscheidungen beeinflussen. Oder dir Druck machen, weil sie die Messlatte gefühlt so hoch legen in dem Sinne: Nur dann bin ich gut genug!

Gefühle? Gefühle!

Damit sind wir nämlich schon bei den Gefühlen, die diese Gebote in uns auslösen! Das kann Stolz sein, wenn wir ihnen entsprechen – oder auch Scham, wenn uns das nicht gelingt! 

Pierre Lischke, von dem auch das Konzept der Lebenswirbel stammt, empfiehlt auf seiner Seite, eine persönliche Rangfolge der Gebote zu erstellen, sortiert nach „beeinflusst meine Entscheidungen stark“ bis „beeinflusst meine Entscheidungen weniger stark“. Gibt es Entscheidungen, bei denen dir jetzt klar wird, dass sie von den Geboten beeinflusst waren?

Mein Wunsch für dich: Dass du dich freimachen kannst von diesen alten gesellschaftlichen Vorstellungen! 

Mein Tipp: Wenn du überlegst, welche Ausbildung du machst, ob du studierst, wo du studierst oder für welchen Job du dich entscheidest – nimm dir die 10 Gebote dazu. Schau ob du wirklich deine eigene Entscheidung trifft – oder ob die 10 Gebote am Werk sind. 

Ich freue mich über deine Rückmeldung zu eigenen Erfahrungen, Meinungen oder Bedenken im Kommentarfeld hier drunter!

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