Was bedeutet Arbeit für dich?

Es ist Mitte Januar 2023 und wir alle haben nach einer hoffentlich entspannten Zeit um die Feiertage wieder angefangen zu ARBEITEN! Daher scheint mir jetzt, nach dieser Pause, eine Frage passend, die mich immer wieder beschäftigt. Nämlich:

Was bedeutet Arbeit für dich ganz persönlich?

Ist es eine Pflicht? Eine Last? Der unangenehme Teil des Tages? Etwas, was halt getan werden muss, bevor du dich dem Vergnügen widmen kannst?

Ist Arbeit vielleicht nicht unbedingt schrecklich, aber doch so etwas wie eine milde chronische Krankheit, die du gerne loswerden würdest?

Oder hilft sie dir, deine Lebendigkeit und deine Freude zu leben und zu entfalten?
Ist Arbeit vielleicht eine Existenzform, eine Möglichkeit dich auszudrücken und dich mit der Welt auseinanderzusetzen?

Klar ist:
Die Art und Weise, wie wir Arbeit sehen, wirkt auf unsere Kinder und prägt ihre eigene Perspektive auf Arbeit! 

Deswegen lohnt es sich, die eigene Sichtweise zuerst einmal wirklich wahrzunehmen. Falls Arbeit für dich viele negative Implikationen hat, kannst du versuchen, einmal andere Perspektiven einzunehmen. Welche Sichtweisen sind noch möglich? Wen kennst du, der eine positive Sicht auf Arbeit hat? Gibt es Wahrheiten dazu? Oder gerade nicht?

Mal angenommen, du wünschst dir, dass (deine) Kinder einen positiven Blick auf Arbeit haben oder entwickeln, was kannst du tun?

Sämtliche Lobpreisungen von Arbeit werden nichts bewirken, wenn sie nicht wirklich deine eigenen Wahrnehmungen widergeben. Das heißt mal wieder: Wir Erwachsenen müssen bei uns selbst anfangen! Hier sind wir schnell beim Thema Glaubenssätze, dass aber hier nicht weiter vertieft wird.

Möglicherweise ist das Thema auch ein spannendes für eine gemeinsame Diskussion mit den jungen Menschen, denen wir begegnen! Wenn es um deine eigenen Kinder geht, kann ich folgendes empfehlen: Frag einmal, was dein Kind wahrnimmt, wie DU Arbeit siehst. Wir müssen gar keine Vorträge dazu gehalten haben – unsere Kinder werden nach Jahren des Zusammenlebens mit uns ein Bild davon haben, wie wir Arbeit sehen.

Mein Wunsch ist: 

Dass meine Töchter – und alle jungen Menschen – Arbeit grundsätzlich als etwas sehen, was Gestaltungsmöglichkeiten bietet, was auf die Welt wirkt, worauf man Lust haben kann.

In dieser Mission bin ich unterwegs – zu Hause am Abendbrottisch und natürlich mit der Rebels Academy in der Begegnung mit jungen Menschen. Mir liegt es am Herzen, dass sie sich mit Freude aufmachen nach der Schule in dieses große Feld der Arbeit, die viel Raum einnimmt in unserem Leben.

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